Roßnow - Eine Örtlichkeit in Woiwodschaft Westpommern, liegt auf der Belgerder Ebene, 20 km nordwestlich vom Köslin. Die Geografische Lage: N 54°05' E 16°18' – zwischen der See Rosnowskie und See Hajka. In den 80-90- ziger Jahren freute sich die Örtlichkeit über eine Popularität nicht kleiner als Groß Möllen oder Nest ;))

Roßnow liegt praktisch in der Mitte der Wälder, reich an Beeren, Pilze und Tiere. Der See ist voll von allerlei Fischen, deshalb ist er seit vielen Jahren sehr populär unter den Anglern aus dem Innen- und Ausland. Es ist ein herrliches Ort auf dem Zeltlager für die ganze Familie. Hier gibt es viel Platz, um ein Zelt oder einen Wohnwagen aufzustellen – sogar am Rand der See. Den Touristen stehen auch Erholungszentren, Agrotouristik und Gästezimmer zur Verfügung. Eine Menge von Geschäften sichert den Besuchern eine Ruhe der Erholung, ohne der Notwendigkeit die Nahrungsmittel oder Getränke zu suchen.

Eine Zufahrt nach Roßnow ist herrlich, sowohl von der Seite Posen, als auch von Köslin. Vor dem Bahnhof in Köslin findet ihr regelmäßig nach Roßnow kursierende Busse, und gleich neben dem Bahnhof befindet sich eine Busstation. Mit diesem Verkehrsmittel kann man auch unsere Örtlichkeit erreichen. Siehe die Photos aus Roßnow und der Gegend in unseren Galerien.
Wir laden ein!!!

Die Anfänge des Dorfes Roßnow greifen das Mittelalter ein. Die ersten schriftlichen Erwähnungen sind Informationen vom Jahre 1533 über die Siedlung „Rossnow“. Es war eine Örtlichkeit die von See- und Teichfischer bewohnt war. Seit Hälfte des 14. Jahrhunderts bildet sie ein Lehen des Stammes von Glasenapp gebundenes mit Manow. Die Besitzer wechselten sich oft; seit Jahre 1870 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war sie der Eigentum des Stamms von Hohenzollern. Roßnow war ein adeliger Vermögen und ein Haufendorf, von den besuchten Verkehrswegen weit entfernt. Das Dorf liegt in dem Tal des Flusses Radue, zwischen dem See Rosnowskie ( Staubecken auf dem Fluss Radue mit der Breite von 500-600 Meter. Ein abwechslungsreicher Boden, bis zum 8 Meter Tiefe in dem alten Trog des Flusses, flache Buchten, leicht mit Wasserpflanzen bedeckt. Fast auf der ganzen Länge des Beckens sind zugängliche Rande. Viel Stückguts des weißen Fisches ( Plötze, Brasse), ein Karpfen, Raubtiere (ein Hecht, Barsch, Wels, Aal, obere Abschnitte- eine Fließforelle). Besetzen mit der Fischbrut: Karpfen, Hecht, Aal, Wels.) und Hajka.

Im 18. Jahrhundert gehörte außer dem Meierhof in dem Dorf zum Roßnow, auch adliger Meierhof Ruhesitz. Neben der Meierhofbebauung, in dem durch 17 Landmänner und einen Schulmeister ansässigem Dorf, befand sich eine Wassermühle, eine Schenke, Schmiede und 20 „Rauche“. Die Bewohner gehörten zu der Pfarrkirche in Wyszewo. Im 19. Jahrhundert hat sich das Dorf vergrößert, es entstand eine Schule; es waren zusammen 79 Haushälte. Im Jahre 1892 war eine Dampfbrennerei, eine Handmühle und auch eine Wassermühle. Vor dem Zweitem Weltkrieg wurde Roßnow mit Köslin durch eine Pflasterstraße, die hinter dem Kreuz rechts führte und mit einer schmalspurigen Linie, dessen Bahnhof sich in der Gegend von „stop“ befand, verbunden. Im Jahre 1920 begann der Bau des Pumpspeicherwerks. Es war und ist ein Gipfel: es schaltet sich in den Flutstunden der Aushebung der Energie ein und hat einen umweltfreundlichen Charakter. Im Jahre 1939 zählte Roßnow 393 Bewohner. Auch vor dem Krieg wurde der Trog von Radue angestaut. Im März 1940 wurden die Dämme durchgebrochen; das Hochwasser war so umfangreich, dass sie bis an Belgrad kam. Nach dem Jahre 1940 rekonstruiert Deutschland, mit den Händen von Kriegsgefangenen, einen Kanal und Damm; der zweite Damm bildet sog. gehaltloses Ablass und wenn eine Bedrohung besteht, lässt man dadurch das Wasser ab. Während dem Zweiten Weltkrieg befreite die Sowjetische Armee und die Polnischen Streitkräfte Westpommern, darin auch Roßnow (März 1945). Es ist schwer über irgendeine Geschäftstätigkeit in dieser Zeit zu sprechen. Die Deutschen kehrten zu ihren in Panik vor annähernden Roten Armee verlassenen Sitzen zurück. Viele Polen, aufgehalten in Deutschland auf den „Arbeiten“, zogen nach Osten. Eine zahlreiche Gruppe ansiedelte sich im Köslin und Roßnow, andere wanderten weiter nach Osten. Als ersten fingen an in Roßnow zu hausen: A. Adamowicz, Wł. Biedurski, Br. Ilkiewicz, J. Szabanowicz, A. Frąckiewicz i A. Kłusek. In Jahren 1945-1947 kamen auch die Rückwanderer, die die Haushaltungen besetzten, aber nach einiger Zeit gingen sie in die Stadt - in die Industrie.

Im Jahre 1947 kamen mehrere Familien aus der Woiwodschaft Reichshof; u.a. Jarosław Machnik, Fenia Sulipko, Maria Tarnowska, Włodzimierz Surówka, Roman Łyska, Jerzy Kimak, Anna Kimak, Tomasz Procanin, Włodzimierz Kucab i Maria Maślak. Diese Vertriebenen besetzten Haushalte und haben sich hier auf ewig heimisch gemacht. Zusammen mit der Entwicklung des wirtschaftlichen Lebens entwickelte sich auch das gesellschaftliche Leben; man hat die während des Krieges zerstörte Schmalspurbahn Köslin- Bublitz, aufgebaut, die Schule in Betrieb gesetzt, das Kraftwerk und eine Brennerei, wurden auch in den Gang gesetzt, es entstand ein Holzlagerhaus und Kiesgrube. Es entwickelte sich die Agrarwirtschaft, die Ernten steigen; von 6-7 q aus ha (4 primäre Getreiden) auf 14,2 q aus ha im Jahre 1962, Kartoffeln von 65q aus ha im Jahre 1945 auf 165 q aus ha im 1962.

Es gibt keine Manufakturen in dem Dorf; die Brennerei wird liquidiert. Im Sommer und Herbst sammeln die Dorfbewohner das Waldvlies. Zum Rang der größten Örtlichkeiten der Gromadzka Rada Manow wächst Roßnow seit Jahre 1952, als hier die Militäreinheit 5069 entstand. In der Nähe wurde ein militärischer Flugplatz, aufgebaut in Roßnow- eine Ansiedlung militärischer Familien. Seit dem Jahr 1960 funktioniert ein Anglerverein PZW (Polnischer Anglerverein) und wurde ein Militärischer Jägerverein Adler gegründet. Im 1962 entsteht eine neue Grundschule. Eine feierliche Eröffnung fand am 30 September 1962 statt. Außerdem gibt es im Roßnow einen aktiven Kindergarten, Garnisonklub, Wahrenhäuser, Kino, ein Sportplatz, Bibliothek und Café. In Jahren 1973-1974 eine ziemlich große Sensation, war die Entdeckung, während Straßenarbeiten in Roßnow, des sog. Urnenfriedhofes auf einem in Jahren 400- 125 v.Chr. entstandenem Gräberfeld der pommerschen Bevölkerung. Im Jahre 1965 wurde hier ein Zivilflughafen gebaut und im Jahre 1975 eine Schnellstraße die Roßnow mit der Strecke Köslin-Bublitz verbunden hat.

In folgenden Jahren entstehen neue Blöcke und Geschäfte. Es funktionieren u.a.: ein Fuβballklub ROSSA und Modellwerkstatt. Auf der anderen Seite des Sees, sowie hinter dem Damm, stellen die Betriebe „Erholungs Zentren“ auf. Roβnow wird eine populäre Örtlichkeit, in die Touristen aus dem Innen- und Ausland anfahren. Dank der vielen Veranstaltungen und Feste blüht das kulturelle und gesellschaftliche Leben. Ein Teil der Bewohner zieht aus, aber an ihren Platz kommen andere an. Roβnow blüht bis zum Jahre 2002. Dann wird die militärische Einheit liqudiert. Berufliche Soldaten fahren in andere Einheiten aus, und mit ihnen ihre Familien. Es bleiben Pensionäre, Rentner und die, die Arbeit in den umliegenden Örtlichkeiten gefunden haben (oder nicht) in den nahliegenden Orten.

Zum Glück blieb das, was am wertvollsten ist: eine Frischluft, Wälder und herrlicher See- alles was nötig ist um sich von der Arbeit und Gewirr der Städte zu Erholen. WIR LADEN SIE HERZLICH EIN !!

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